Chancen in der Krise
Der notwendige Paradigmenwechsel im Ökosystem
Ein Mikroorganismus, ein Virus, zwingt uns global, national und regional sowohl gesellschaftlich als auch volkswirtschaftlich in die Knie. Die Zeit scheint still zu stehen, ist zumindest entschleunigt. Das kann auch Vorteile haben und plötzlich Chancen eröffnen. Denn eine Krise bezeichnet im Allgemeinen einen Höhepunkt bzw. Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging.
Viktor Frankl ruft uns auch heute noch auf: „In euch wohnt ein ‚Sinn-Organ‘ namens Gewissen! Es lässt euch nicht im Stich. Folgt eurem Gewissen und blickt mutig in die Zukunft! Die Welt ist nicht heil, aber heil-bar. Sie braucht euch, sie wartet auf euch und euer Engagement. Sie ist die Spielwiese und zugleich der Prüfstein des menschlichen Geistes...“
Die Funktionsstörung, von der wir hier sprechen, ist die wirtschaftliche Entwicklung hin zu totaler Ausbeutung des Planeten und der Menschheit. Es scheint, als würde die Erde jetzt ein Stop-Schild aufstellen. Zahlreiche WissenschafterInnen und WirtschaftsexpertInnen haben längst auf die negativen Entwicklungen aufmerksam gemacht – u.a. der Club of Rome (Die Grenzen des Wachstums, 1972), die VerfasserInnen des Brundtland-Berichtes der Vereinten Nationen (1987), die EntwicklerInnen der ISO 26000 (2010). 2015 schien die Weltgemeinschaft endlich aufzuwachen, als die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN von allen Mitgliedsstaaten unterfertig wurden und der Pariser Klimagipfel eine Einigung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen brachte. Und ab 2020 gilt: wir haben noch 10 Jahre Zeit, auf ein zukunftsfähiges Wirtschaften umzusteigen, bevor wir Tipping Points erreichen.
Unternehmen, die die aktuelle Krise für eine Weiterentwicklung und eine Neuausrichtung hin zu nachhaltiger Unternehmensführung und damit mehr Resilienz nutzen möchten, können mit der eccos22 Sparringpartnerschaft gemeinsam mit uns an alternativen Lösungen arbeiten. Es geht um eine Neubewertung der Unternehmensaktivitäten vor dem Hintergrund des Ökosystems, in dem sie agieren.
Für jene, die bereits ein Stück auf dem Weg zur nachhaltigen Unternehmensführung gegangen sind, bietet das Management Assessment eccos22 ein Instrument zur Bewertung und Weiterentwicklung des Reifegrades Ihrer Organisation und begleitet diese weiter in Richtung Zukunftsfähigkeit und Resilienz.
Alle Zeichen stehen auf Nachhaltigkeit und der Zeitpunkt für den Paradigmenwechsel ist gekommen. Wir sind gerade auch in diesen herausfordernden Zeiten gerne für Sie da!
Zur Autorin
Brunhilde Schram ist Inhaberin von ECCOStandards & more und hat gemeinsam mit dem von ihr gegründeten CSR Dialogforum (bei den Vereinten Nationen akkreditiert und im consultative status) das Management Assessment eccos22 entwickelt. Sie ist Netzwerkpartnerin und Produktverantwortliche für eccos22 und langjährige Auditorin und Assessorin bei der Quality Austria. In Oberösterreich gehört sie zu den absoluten PionierInnen im Bereich Nachhaltigkeit. Mit zahlreichen Ausbildungen u.a. in den Bereichen Export, Organisationsentwicklung, transnationale Entwicklung, Human Resources, systemisches Coaching verfügt sie über ein breites Spektrum an Wissen, das in eccos22 und in ihre Arbeit als eccos22 Assessorin einfließt.