EU Green Deal: Chancen und Herausforderungen
Die Zukunft nachhaltiger Unternehmensführung
Internationale Unternehmen blicken jetzt auf Brüssel, denn der „Green Deal“ von Ursula von der Leyen ist der überfällige Paradigmenwechsel in eine nachhaltige Zukunft und das nicht nur für Europa. Mithilfe von eccos22 können Unternehmen die Herausforderungen annehmen und Erfolge ansteuern.
Die neue Kommissionspräsidentin hat große Pläne für Europa. Sie möchte den Kontinent bis 2050 klimaneutral stellen und so wieder in eine Vorreiterrolle bringen. Das sind ehrgeizige Ziele, aber durchaus zu bewältigen, wenn Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und die Chancen nutzen, anstatt Veränderung abzulehnen. Denn es bleiben uns laut internationalen Studien 10 Jahre, den Paradigmenwechsel zu schaffen und die Zukunft nachfolgender Generationen nicht auf’s Spiel zu setzen. Auch die Agenda 2030, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, läuft noch 10 Jahre. Das bedeutet: Die Veränderung geht Hand in Hand. Auch der „Green Deal“ bezieht sich in den bisherigen Ausführungen auf die Umsetzung der Agenda 2030 und das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele.
Die Kernthemen des „EU Green Deals“ gliedern sich in sieben Themenfelder:
1) Saubere Energie
Durch die Dekarbonisierung des Energiesystems können die notwendigen Klimaziele erreicht werden. Sowohl die Produktion als auch der Verbrauch müssen dabei berücksichtigt und alle möglichen alternativen Energiequellen genutzt werden.
2) Nachhaltige Industrie
Die Basis dafür ist die Kreislaufwirtschaft. Denn nur so können wir den Ressourcenverbrauch reduzieren und Materialien aus Recycling immer wieder verwenden. Im März 2020 soll es dazu eine Industriestrategie geben, die vor allem für ressourcenintensive Zweige, wie Textilien, Bauen, Elektrogeräte und Kunststoff, gilt.
3) Bauen und Renovieren von Gebäuden
Bauen und Renovieren von Gebäuden ist ein eigener Bereich. Die zentralen Punkte sind Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung sowie leistbares Wohnen und innovative Finanzierungskonzepte.
4) Nachhaltige Mobilität
Durch neue Transportwege, Einpreisung von Umweltbelastungen sowie alternative Antriebssysteme können Treibhausgas-Emissionen im Straßenverkehr reduziert werden.
5) Sichere, nahrhafte und qualitativ hochwertige Lebensmittel
Die Kommission will dazu im Frühjahr dieses Jahres ein Konzept vorlegen, das sich „Farm-to-Fork-Strategie“ nennt. Dies beinhaltet auch Lebensmittelabfälle und eine entsprechende Kreislaufwirtschaft.
6) Biodiversität
Die Biodiversität schließt direkt daran an. Im März 2020 soll eine Biodiversitäts-Strategie vorgelegt werden. Für die UN Biodiversity Conference im Oktober 2020 wird es ein neues Rahmenprogramm der EU geben. Der Fokus liegt dabei auf der Wald- und Meereswirtschaft.
7) Reduktion der Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden
Und letztlich geht es um die weitgehende Reduktion der Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden. Hier fließen auch Maßnahmen der vorhergehenden Bereiche ein, wobei der Chemieindustrie eine tragende Rolle zukommt.
Und was hat das alles mit dem Nachhaltigkeitsrating eccos22 zu tun, das in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Quality Austria durchgeführt wird? Ganz einfach: In dieses Assessment sind bereits zahlreiche Themen aus diversen internationalen Leitlinien und Vorgaben (ISO 26000, GRI, OECD-Leitsätze, Agenda 2030 etc.) eingearbeitet, die sich auch im „Green Deal" wiederfinden. Der Fragenkatalog wird regelmäßig angepasst, um immer den jeweiligen Letztstand der Anforderungen abzubilden. Unternehmen erhalten damit ein ganzheitliches Bild ihrer Nachhaltigkeitsperformance und jener Bereiche, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Das Assessmentteam begleitet in der Unternehmensentwicklung hin zu einer selbstlernenden, nachhaltigen Organisation und bietet jährlich Feedbackschleifen erfahrener Experten aus relevanten Gebieten. Dadurch werden Unternehmen fit für zukünftige Herausforderungen von Politik, Finanzbereich und Wirtschaft – eine win-win-win-Situation!