Auszeichnung für ganzheitliche Spitzenleistungen
Schadendienstleister faircheck gewinnt den Staatspreis Unternehmensqualität 2020
Staatspreis-Gewinner faircheck, v.l.n.r., Franz Peter Walder (Geschäftsführender Vorstand, AFQM und Member of the Board, Quality Austria), Maria Ulmer (Stellvertretende Generalsekretärin des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und Sektionschefin der Sektion 1 „Digitalisierung und E-Government”), Eva Kasper (Leitung Innovation und Projekte, faircheck), Peter Winkler (Geschäftsführer, faircheck) © Georges Schneider
Konsequente Verbesserungen machen sich bezahlt. Die faircheck Schadenservice GmbH hat trotz der größten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg Exzellenz bewiesen. Die Steirer gewinnen zum 25-jährigen Staatspreis-Jubiläum die nationale Auszeichnung für ganzheitliche Spitzenleistung. Die Auszeichnung wird seit 1996 vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Quality Austria vergeben.
Vermittlung von Sicherheit gegenüber den Mitarbeitenden
Die Sachverständigen der faircheck Schadenservice GmbH sind als Schadenregulierer in den Versicherungssparten KFZ sowie Sach- und Haftpflicht österreichweit im Einsatz. Ein weiterer Geschäftszweig ist die Immobilienbewertung. Am Mittwochabend bekam das Grazer Unternehmen im Studio 44 in Wien den Staatspreis Unternehmensqualität verliehen.
„Mit Dienstleistungsinnovationen und der damit verbundenen Digitalisierung ist faircheck den Mitbewerbern weit voraus. Das Unternehmen pflegt eine offene Kommunikation sowohl zu den Mitarbeitenden als auch zu den weiteren Interessengruppen. In der COVID-19 Krise konnte dadurch allen Mitarbeitenden Sicherheit vermittelt werden“,
wie Jury-Sprecher Peter Koren als Begründung ausführte.
Auch in Krisenzeiten ganzheitliche Spitzenleistungen
„faircheck ist als Know-how-Träger in der Branche anerkannt, stets um die Schaffung nachhaltiger Beziehungen zu allen seinen Partnern bemüht und hat vorbildhaft bewiesen, dass Unternehmen auch in Krisenzeiten ganzheitliche Spitzenleistungen vollbringen können“,
gratulierte Franz Peter Walder, Member of the Board der Quality Austria, dem Geschäftsführer Peter Winkler zum Gesamtsieg des jährlich stattfindenden Wettbewerbs.
Der 1996 ins Leben gerufene Staatspreis Unternehmensqualität dient nicht nur der stetigen Verbesserungen im eigenen Unternehmen, sondern hat auch eine Ansporn-Funktion für andere. Kleine Unternehmen können ebenso teilnehmen wie Konzerne.
Die weiteren Preisträger des Abends
Der Personaldienstleister I.K. Hofmann gewann den Kategoriepreis für Großunternehmen. Den Oberösterreichern kam laut Ansicht der Jury ihr ausgeprägtes und fundiert umgesetztes Qualitätsmanagementsystem mit sieben elementaren Punkten zugute. Besonders positiv hervorgehoben wurde von den Juroren das identitätsstiftende „WIR-Gefühl“, das von der Geschäftsführung bis zum Betriebsrat und den Mitarbeitern spürbar sei. Zudem würden die Vermögenswerte, Finanzen und Ressourcen auf exzellentem Niveau geplant, gesteuert und überwacht.
Die Marktführerin in der Beratung betriebsnaher Arbeitsmarktpolitik, die ÖSB Consulting GmbH, holte den Sieg in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“. Dem Wiener Unternehmen dient für die Leistungserstellung eine klare Prozesslandkarte als Rahmen, die nach dem neuen EFQM Modell überarbeitet wurde und daher nun noch stärker auf den Kundennutzen ausgerichtet ist.
In der Kategorie „Non-Profit-Organisationen“ ging der Sieg an die Connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege GmbH. Beim Vorarlberger Sozialunternehmen hatten sich die etablierten Strukturen und Prozesse als äußerst krisenfest und anpassungsfähig erwiesen. Im Bereich der mobilen Kinderkrankenpflege und mit der Aktion Demenz verwirklicht Connexia ein höchst professionelles Gesamterlebnis bei der Unterstützung von Angehörigen in schwierigen Lebenssituationen. Dabei habe die Organisation stets im Blick, „good news“ zu erzählen.
Gruppenfoto Staatspreis-Gewinner mit den Kategorie-Siegern und den Jury-Preisträgern v.l.n.r.: Alexandra Weilhartner (Prokuristin, Leitung Active Ageing Programme, ÖSB Consulting GmbH), Walter Wiedenbauer (Geschäftsführer, Sto Ges.m.b.H.), Dr. Walter Titze (Kompetenzzentrum Gesundheit Attersee Süd, Ordination Dr. Walter Titze), Christine Ecker (Operative Leitung Geschäftsbereich Pflege, Pflegekompetenzzentren der Samariterbund Burgenland Rettung und Soziale Dienste gemeinnützige GmbH & Samariterbund Steiermark Rettung und Soziale Dienste gemeinnützige GmbH), Eva Kasper (Leitung Innovation und Projekte, faircheck), Martin Hebenstreit (Geschäftsführung, connexia), Helmut Herzog (Geschäftsführer, I.K. Hofmann GmbH)
Die Sieger im Überblick
- Kategoriesieger „Kleine Unternehmen“ und „Staatspreis Unternehmensqualität 2020“: faircheck Schadenservice GmbH
- Kategoriesieger „Mittlere Unternehmen“: ÖSB Consulting GmbH
- Kategoriesieger „Großunternehmen“: I.K. Hofmann Personaldienstleister
- Kategoriesieger „Non-Profit Organisationen“: connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege GmbH
- Sonderpreise der Jury:
- VBV – Vorsorgekasse AG
- Sto GmbH
- „Samariterbund Steiermark Rettung und Soziale Dienste gemeinnützige GmbH“ und die „Samariterbund Burgenland Rettung und Soziale Dienste gemeinnützige GmbH“ mit den Pflegekompetenzzentren in Draßburg, Großpetersdorf, Kaindorf, Lackenbach, Neufeld, Olbendorf, Siegendorf, Strem und Weppersdorf
- Kompetenzzentrum Gesundheit Attersee Süd, Ordination Dr. Walter Titze
Das Auswahlverfahren
Die Unternehmensqualität wurde in einem Assessment auf Basis des EFQM Excellence Modells bewertet. Eine unabhängige Jury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ermittelte aus allen Einreichungen die Finalisten jeder Kategorie. Faircheck gewann in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Aus der Reihe aller Kategoriesieger setzte sich faircheck schließlich auch als Gesamtsieger durch und darf nun den Titel „Gewinner Staatspreis Unternehmensqualität 2020“ tragen.